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Shkodran Mustafi: HSV, Wolfsburg und Valencia buhlen um DFB-Kicker

Veröffentlicht: Dienstag, 5. August 2014 um 13:20 Uhr

Der Name Shkodran Mustafi ist in der aktuellen Transferperiode ein Stammgast in der Gerüchteküche. Zahlreiche Klubs im In- und Ausland haben den robusten Verteidiger im Visier. Neben dem Hamburger SV und VfL Wolfsburg aus der Bundesliga steigt nun auch der FC Valencia offenbar in den Transferpoker ein. Weltmeister Mustafi selbst scheint zumindest schon eine klare Tendenz zu haben.

Shkodran Mustafi nach dem WM-Finale 2014 © CC-BY-3.0-br Marcello Casal Jr_ Agência Brasil

Shkodran Mustafi nach dem gewonnen WM-Finale 2014 © CC-BY-3.0-br Marcello Casal Jr_ Agência Brasil

Vor der Weltmeisterschaft kannten selbst die wenigsten Experten Shkodran Mustafi. Und auch wenn der Nachrücker, der für den verletzten Marco Reus in den WM-Kader von Bundestrainer Joachim Löw nachnominiert wurde, in Brasilien nur zu einigen Einsätzen kam, hat er die WM definitiv als Karrieresprungbrett genutzt. Interessenten scheint es genug zu geben, denn sowohl Klubs aus Italien und Deutschland haben ihr Interesse am Abwehrspieler von Sampdoria Genua bereits bekundet. Und mit dem FC Valencia steigt nun auch noch ein Klub aus Spanien mit in den Ring.

Zieht es Mustafi zum FC Valencia?

Auch wenn für Shkodran Mustafi aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel bereits nach dem Achtelfinale gegen Algerien die WM zu Ende war, steht der Name des Deutsch-Albaners seitdem bei vielen Klubs auf der Liste. Und mit dem FC Valencia hat sich ein weiterer Klub auf der Liste der Mustafi-Bewunderer gesetzt. „Er ist ein Weltmeister, wir kennen ihn und er ist eine der Alternativen, die wir momentan im Auge haben“, erklärt Valencias-Trainer Nuno Espírito Santo den spanischen Kollegen von „Superdeporte“. Und wie es weiter heißt, soll sogar schon Roberto Ayala, Assistent des Managements von Valencia, in Genua weilen, um einen Wechsel des Youngsters auszuloten. Nicht weiter verwunderlich, denn die „Fledermäuse“ haben gerade ihren französischen Innenverteidiger Jérémy Mathieu für 20 Millioenen Euro zum FC Barcelona abgegeben. Es ist also genug Geld in der Kasse, um sich mal eben einen Weltmeister zu schnappen. Doch auch der italienische Serienmeister Juventus Turin hat sein Interesse am 22-jährigen gebürtigen Hessen bekundet. Dafür wollen die Turiner ihre Partnerschaft mit Mustafis Klub Sampdoria Genua nutzen, um den Innenverteidiger nach Turin zu holen.

Mustafi liebäugelt mit Wechsel in Bundesliga

Doch nicht nur ausländische, sondern auch deutsche Klubs sind auf den athletischen ABwehrspieler aufmerksam geworden und mischen in dem Poker kräftig mit. Neben dem VfL Wolfsburg scheint mit dem HSV ein weiterer Nordklub an einer Verpflichtung interessiert zu sein. Gerade erst hat der HSV von Milliardär Klaus-Michael Kühne einen Kredit über 17 Millionen Euro erhalten und schon gehen die Hanseaten auf Einkaufstour. Doch auch die Wolfsburger haben mit dem VW-Konzern einen kräftigen Geldgeber im Rücken und sind bei der Verpflichtung Mustafis keineswegs aus dem Rennen.

Der Jungnationalspieler, der noch in der Bundesliga spielte, freut sich über die Vielzahl der Interessenten, gab aber auch klar zu verstehen: „Die Perspektive muss stimmen. Als deutscher Nationalspieler wäre es schön, in der Bundesliga zu spielen. Und es gibt Angebote.“ Möglich ist aber auch weiterhin ein Verbleib in Genau, wo er noch bis 2016 unter Vertrag steht. „Ich muss nicht wechseln. Ich bin gespannt, was sie mir bieten“, so Mustafi zu den Gerüchten um ein Angebot zur Vertragsverlängerung bei Sampdoria.

Man darf also gespannt sein, wie es für den frischgebackenen Weltmeister zur neuen Saison weitergeht bzw. bei welchem Klub er landen wird.

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