WM-2014.net > Featured > Sturmproblem in der Deutschen Fußball Nationalmannschaft

Sturmproblem in der Deutschen Fußball Nationalmannschaft

Veröffentlicht: Dienstag, 8. April 2014 um 9:03 Uhr

Auf dem Papier liest sich der deutsche DFB-Kader excellent, mit vielen Bayern-Spielern und sogar England-Legionären, gleich vier Stück an der Zahl (Poldi, Mertesacker, Özil bei Arsenal, Schürrle bei Chelsea). Auch zwei Italien-Legionäre sind mit an Bord, doch genau diese beiden Spieler machen dem Bundestrainer Sorgen: Klose und Gomez. Beide konnten wegen diversen Verletzungen keine Spielpraxis sammeln und verpassten das letzte Länderspiel gegen Chile. Stattdessen wartet Stefan Kießling immer noch auf die Einladung zum Stürmen. Viele Optionen hat der Bundestrainer nicht.

podolski (15)

Schaut man sich die Bundesliga mit ihrer Torschützenliste an, so stehen allerhand Ausländer ganz oben, lediglich Stefan Kießling wird aufgelistet in den Top 10. Mandzukic, Lewandowsik, Ramos, Drmic, Raffael, Aubameyang – also keine Optionen für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Das war aber auch schon 2010 und 2012 so – Klose und Gomez fuhren mit, obwohl ein gewisser Kuranyi oder Kießling öfters trafen. Auch Poldi fuhr mit. Zur Fußball WM 2014 plant der Bundestrainer ebenso. Sollte er seine Meinung ändern?

Mario Gomez weilt derzeit statt in Florenz in München und lässt sich behandeln vom Bayern-Arzt Müller-Wohlfahrt. Dort geht auch Klose fast täglich ein uns aus, lässt sich am Rücken behandeln, immerhin ist er schon 35 Jahre alt. Immerhin kommt er diese Saison auf 21 Einsätze in der italienischen Serie A, sechs Tore und fünf Assists.

Diese Probleme haben andere Länder nicht

Schauen wir nach Argentinien: Trainer Alejandro Sabella hat diese Probleme nicht, denn er hat fast in jeder europäischen Torschützenliste „einen“: Messi in Spanien, Tevez, Higuain und Palaciao in Italien, Lavezzi in Frankreich und Agüero in England. Auch Spanien ist mit mehreren Stürmern vertreten und kehrt zum Stürmermodell zurück.

Deutschlands System im Mittelfeld

Dafür hat Deutschland genügend Optionen im Mittelfeld und an den Flügeln. Mario Götze, Marco Reus, Mesut Özil und Toni Kroos könnten somit die Lösung sein. Doch all diese Spieler haben ein Problem: Sie dribbeln und tricksen zuviel. Der erfolgreichste deutsche Stürmer ist übrigens der Hamburger Pierre-Michel Lasaoggo, der zumindest schon zum letzten Länderspiel eingeladen wurde.

© 2014 Die WM 2014 Nachrichten · Impressum · Datenschutz · Die Redaktion · Inhaltsverzeichnis · Werbung buchen