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Halbfinale Holland-Argentinien ARD heute: Robben gegen Messi

Veröffentlicht: Mittwoch, 9. Juli 2014 um 21:45 Uhr

Robben gegen Messi

Am heutigen Mittwoch bestreitet Argentinien und die Niederlande das zweite Halbfinale der diesjährigen WM. Der Sieger tritt im Finale gegen das deutsche Team an. Argentinien gewann nur eines der acht Duelle gegen Holland – das WM-Finale 1978 im eigenen Land mit 3:1 n.V. Bei beiden Mannschaften ist mindestehns jeweils ein Spieler akutell in Top-Verfassung. Auf Seiten der „Oranje“ ist das Arjen Robben. Er ist aktuell mit drei Toren bester Torschütze mit Robin van Persie im Team der Holländer. Bei Argentinien dreht sich alles um ihren Superstar Lionel Messi. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Teams. Er war bisher in fast allen Spielen „Man of the Match“ und hat mit vier Toren die meisten aller Argentinier auf den Konto.

Was machen beide heute Abend? Wir haben und dieses ganz spezielle Duell mal angeschaut! Und nicht vergessen: ARD Livestream und Liveticker Holland gegen Argentinien!

 

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Robben einziger Rivale
Für die Zeitung „De Telegraaf“ ist Robben der einzig verbliebene Rivale Messis im Kampf um den goldenen Ball, die Trophäe für den bester Spieler der WM. Die Fußball-Weisen in den Niederlanden stellen ihn längst auf eine Stufe mit Messi – und teilweise sogar darüber. „Wir können zuversichtlich sein. Messi kann zwar jederzeit etwas Besonderes tun – aber das kann Robben auch“, erklärte der frühere Nationaltrainer Guus Hiddink. Und Bert van Marwijk betonte: „Wenn ich die Wahl zwischen Messi und Robben habe, nehme ich Robben, kein Zweifel.“ Argentiniens Defensiv-Star Mascherano: „Wir werden alle Vorkehrungen treffen, um Hollands besten Konterspieler Robben zu stoppen. Darin liegt der Schlüssel für unseren Einzug ins Finale.“

So sieht derzeit die Webseite des DE Telegraaf aus: Die Löwen fressen Messi!

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Er läuft weiter und weiter
„Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Ich kann laufen ohne Ende, und auch noch in der Verlängerung ist der Tank noch nicht leer. Ich habe noch immer Kraft, einen draufzupacken.“, sagte Arjen Robben erstaunt von sich selbst. Er spielt bisher eine Super WM. Drei Tore, zwei Vorlagen, 31,6 km/h Top-Geschwindigkeit, 17 Torschüsse stehen auf dem Erfolgskonto des 29-Jährigen. Messis Bilanz sieht ähnlich aus: vier Tore, eine Vorlage, 29,6 km/h Spitzengeschwindigkeit,18 Torschüsse. Doch für Robben spricht, dass er körperlich stärker ist. 55,4 Kilometer lief er bei seinen fünf Einsätzen. Das sind 14 Kilometer mehr als Messi., der in fünf Einsätzen nur 41,3 lief.

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Mit van Gaal ins vierte Endspiel?
Doch die Niederländer haben noch einen Star. Louis van Gaal. Er soll die „Oranje“ ins vierte WM Endspiel nach 1974 (gegen Deutschland), 1978 (gegen Argentinien) und 2010 (gegen Spanien) führen und den ersten Weltmeistertitel einfahren. Und spätestens seit van Gaals Coup mit dem Torhütertausch vor dem Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Costa Rica vertrauen ihm Spieler, Fans, Medien und Kollegen beinahe blind. Einen Tag vor dem Halbfinale wird schon über einen weiteren Coup des Coaches gemutmaßt. Routinier Nigel de Jong, dessen WM-Aus nach einem Muskelfaserriss festzustehen schien, machte das Abschlusstraining mit. „Wir haben es mal versucht. Jetzt müssen wir schauen, wie er reagiert und ob das Wunder wahr wird“, sagte van Gaal über de Jong.

Lob von Advocaat
„Er ist der beste Trainer, den die Niederlande je hatten“, schwärmt derweil Dick Advocaat von van Gaal. Advocaat war selbst immerhin zweimal Bondscoach. Sogar van Gaals Intimfeind Johan Cruyff lobt den Teamgeist des Teams. Das können die Spieler nur bestätigen. „Die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist im Gegensatz zur erfolglosen EM 2012 ein Unterschied wie Tag und Nacht.“, äußerte sich Wesley Sneijder begeistert.

Maradona setzt auf Argentinien
„Argentinien ist die Mannschaft, die es nun zu schlagen gilt“, tönt der Kapitän der argentinischen Weltmeister von 1986. Die Albiceleste mag schlecht spielen, aber sie gewinnt. Und sie hat Lionel Messi. Er soll Argentinien endlich zum dritten WM-Titel führen nach schon 28 langen Jahren der Sehnsucht. Messi sei „der beste Spieler der Welt“, beteuert Maradona, er werde es richten, verspricht der Jahrhundertfußballer.

 

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Messi ist ein Phänomen
Ganz Argentinien setzt auf Messi. Carlos Bilardo, beim letzten WM-Triumph von 28 Jahren Trainer, ist ganz begeistert von „diesem einzigartigen Jungen: Er ist ein Phänomen.“ Auch der jetzige Nationaltrainer Alejandro Sabella schwärmt von seinem Superstar: „Er ist das Wasser in der Wüste. Wenn uns die Luft ausgeht, gibt er uns neuen Atem. Er ist für uns ein Zeichen der Hoffnung. Wir vertrauen ihm voll und ganz“, philosophierte Sabella über seinen Kapitän – und stützt damit Maradonas These, dass Argentinien nur ein „FC Messi“ sei: „Wenn man glaubt, es gibt keine Lösung mehr, dann findet er trotzdem eine.“ Messi macht sein 92. Länderspiel und überholt damit Diego Maradona. Der traf in seinen 91 Partien 34-mal, Messi in seinen 91 Spielen 42-mal.

Skeptiker voller Euphorie
So sind auch die anfänglichen Kritiker längst voller Euphorie – und das Halbfinale irgendwie nur eine lästige Pflichtaufgabe. Routinier Javier Mascherano versichert seinen 40 Millionen Landsleuten und den etwa 120.000 Fans, die in Sao Paulo mit und ohne Ticket erwartet werden: „Das ist eine einzigartige Chance, und die werden wir uns nicht entgehen lassen.“

 

 

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Auch adidas beschäftigt sich mit diesem Match heute und stellt zwei ihrer besten Spieler gegenüber:
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