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WM 2014 Qualifikation: Alle WM-Teilnehmer 2014, Ergebnisse & Gruppen

Veröffentlicht: Samstag, 12. Oktober 2013 um 12:27 Uhr

Mit Belgien und der Schweiz haben sich neben Deutschland noch zwei weitere europäisches Teams für die WM 2014 in Brasilien vorzeitig qualifiziert. Auch Russland und Spanien haben das WM-Ticket nach ihren Erfolgen so gut wie sicher. England muss dagegen noch weiter zittern. In der Südamerika-Qualifikation steht derweil Kolumbien neben Argentinien als zweiter WM-Teilnehmer fest.

Romelu Lukaku, Belgien © Erik Daniel Drost _ Flickr Jubel in Belgien! In Kroatien hätte ein Punkt gereicht, doch die Roten Teufel gewannen dank eines Doppelpacks von Jungstar Romelu Lukaku mit 2:1. Für die Kroaten erzielte Niko Kranjcar den Anschlusstreffer. Damit hat die Truppe von Trainer Marc Wilmots 25 Punkte auf dem Konto und ist nicht mehr vom 1. Platz in Gruppe A zu verdrängen und Belgien darf sich über die erste WM-Teilnahme seit 2002 freuen. Zudem ist das wiedererstarkte Belgien nach aktuellem Stand bei der Gruppenauslosung gesetzt. Trotz der Pleite hat Kroatien den 2. Platz sicher und kann sich noch über die Relegation für Brasilien qualifizieren.

Schweiz für WM 2014 qualifiziert – Russland so gut wie durch

Aber auch die Schweiz ist bei der WM 2014 dabei. Die von Ottmar Hitzfeld trainierten Eidgenossen feierten in der Gruppe E einen 2:1-Erfolg in Albanien. In einer hitzigen Partie, schließlich haben sechs Schweizer Nationalspieler albanische Wurzeln, gingen die Gäste dank des Treffers des Bayern-Spielers Xherdan Shaqiri kurz nach der Halbzeit in Front, in der Schlussphase erzielte Michael Lang die Vorentscheidung. Hamdi Salihi konnte kurz vor Abpfiff per Elfmeter noch Ergebniskosmetik betreiben. Mit 21 Punkten können die Schweizer nicht mehr eingeholt, während sich Island und Slowenien um den Play-off-Platz streiten.

Gruppe E:

TeamLandSpieleGUVTorePunkte
1Schweiz1073017:0624
2Island1052317:15 17
3Slowenien1050514:1115
4Norwegen1033410:1312
5Albanien1032509:1111
6Zypern1012704:155

Somit stehen aus Europa bislang: Italien, Niederlande, Deutschland (3:1 gegen Irland), Belgien und die Schweiz als WM-Teilnehmer fest!

In der Gruppe F spricht dagegen alles für Russland, die schon mit eineinhalb Beinen in Brasilien sind. Während die Russen gegen Luxemburg einen 4:0-Pflichtsieg einfuhren stolperte Portugal mit seinem Superstar Cristiano Ronaldo gegen Israel und kam vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 hinaus. Russland hat drei Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis, sodass im abschließenden Gruppenspiel bei der von Berti Vogts betreuten Auswahl Aserbaidschans bereits ein Unentschieden reicht. Portugal, die den 2. Platz aber sicher haben, benötigt gegen Luxemburg nicht nur einen Kantersieg, sondern auch noch Schützenhilfe.

England muss noch zittern

Viel Spannung hält noch die Gruppe H bereit. Die Fußball-Großmacht England konnte zwar ihr Heimspiel gegen Montenegro souverän mit 4:1 gewinnen, muss aber immer noch um die direkte Qualifikation bangen. Denn die Ukraine setzte sich mit 1:0 gegen Polen durch und liegt mit 18 Punkten weiterhin nur einen Zähler hinter den Three Lions. Im Gruppenfinale darf England am Dienstag vor heimischen Fans in Wembley gegen Polen nicht straucheln, da Russland mit dem Gastspiel in San Marino vor einem Pflichtsieg steht.

Gruppe H:

TeamLandSpieleGUVTorePunkte
1England1064031:0422
2Ukraine1063128:0421
3Montenegro1043318:1715
4Polen1034318:1213
5Moldawien1032512:1711
6San Marino10001001:540

In der Gruppe G ist ebenfalls noch nichts entschieden und Bosnien und Griechenland liegen nach ihren Erfolgen weiterhin mit jeweils 22 Zählern gleichauf. Bosnien feierte gegen Liechtenstein einen souveränen 4:1-Pflichtsieg, bei dem sich auch VfB-Stürmer Vedad Ibisevic in die Torschützenliste eintrug. Zudem trafen Edin Dzeko doppelt sowie Zvejzdan Misimovic. Griechenland bezwang die Slowakei mit 1:0. Im Gruppenfinale hat Tabellenführer Bosnien aber die besseren Karten, da man dank des deutlich besseren Torverhältnisses mit einem Auswärtssieg in Litauen aus eigener Kraft die Qualifikation zur WM 2014 perfekt machen kann.

Spanien nach Arbeitssieg kurz vor WM-Teilnahme

Spanien ist ebenfalls voll auf Kurs, auch wenn der Welt- und Europameister das WM-Ticket noch nicht endgültig sicher hat. Dank eines glanzlosen 2:1-Sieges gegen Weißrussland hat die Mannschaft von Trainer Vicente del Bosque vor dem letzten Spieltag der Gruppe I drei Punkte Vorsprung vor Frankreich. Xavi und Alvaro Negredo markierten für die Iberer die Treffer, kurz vor dem Schlusspfiff konnte Sergey Kornilenko den überraschenden Anschlusstreffer per satten Linksschuss erzielen. Somit reicht Spanien im letzten Gruppenspiel gegen Georgien ein Punkt.

Die Niederlande, die vor dem Spieltag bereits als WM-Teilnehmer feststanden, feierten gegen Ungarn ein 8:1-Schützenfest, bei dem Top-Torjäger Robin van Persie gleich drei Treffer beisteuerte. Mit Arjen Robben und Rafael van der Vaart trafen auch zwei Bundesliga-Legionäre ins Schwarze. Für Ungarn (14) ein besonders herber Rückschlag, zumal man den 2. Platz in der Gruppe D an die Türkei (16), die in Estland 2:0 gewannen abgeben musste und noch hinter Rumänien (4:0 in Andorra / 16) rutschte. Doch im Kampf um das Playoff-Ticket haben die Türken mit der Niederlande den schwierigsten Gegner.

Gruppe D:

TeamLandSpieleGUVTorePunkte
1Niederlande1091034:0528
2Rumänien1061319:12 19
3Ungarn1052321:20 17
4Türkei1051416:916
5Estland1021706:207
6Andorra10001000:300

In der Gruppe B trennte sich Dänemark mit 2:2 von den qualifizierten Italienern und hat die Chance auf die WM-Relegationsspiel aufrechterhalten. Neben Bulgarien haben aber auch noch Tschechien und Armenien theoretische Chancen auf den 2. Platz.

„Crazy“ Kolumbien schnappt sich WM-Ticket

Abschließend noch ein Blick nach Südamerika, wo sich Kolumbien in einem unglaublichen Spiel das WM-Ticket gesichert hat. Zur Halbzeit lagen die Cafetors gegen Chile bereits 0:3 zurück, doch im zweiten Durchgang feierten die Kolumbianer ein denkwürdiges Comeback, das durch die Gelb-Rote Karte für Chiles Carlos Carmona eingeleitet wurde. Teofilo Gutierrez (67.) markierte den Anschlusstreffer, bevor Stürmer-Star Radamel Falcao (75., 84.) zwei Elfmeter zum 3:3-Endstand verwandelte. Kolumbien reichte der Punkt für die WM-Qualifikation. Argentinien, das 3:1 gegen Peru gewann, war bereits schon qualifiziert.

Um die zwei weiteren Direkttickets streiten sich am letzten Spieltag noch Ecuador, Chile und Uruguay (hier die aktuelle WM-Qualifikationsgruppe Südamerika). Der Fünfplatzierte muss den Umweg über die Playoffs gehen, wo aber mit Asienverteter Jordanien eine scheinbar leichte Aufgabe wartet.

Hier geht’s zur Übersicher aller bereits feststehender WM-Teilnehmer.

Foto © Erik Daniel Drost / Flickr

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