Alle Schiedsrichter der WM 2014

Die 25 Schiedsrichter der WM 2014

Im Januar hat die FIFA die Schiedsrichter und deren Assistenten für die WM 2014 in Brasilien nominiert. Insgesamt sind 25 Schiedsrichter im Einsatz, wobei jeder Schiedsrichter noch zwei Assistenten im Schlepptau hat. Hinzu kommen dann noch acht Support-Schiedsrichterduos, so dass es insgesamt 91 Schiedsrichter sind. Diese stammen aus 43 Ländern. Doch wie wird man WM-Schiedsrichter? Wie sieht die Vorbereitung aus? Und wie viel Geld wird bezahlt?

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Auswahlverfahren für WM-Schiedsrichter

Es war sicherlich nicht die leichteste Aufgabe für den Weltfußballverband FIFA die WM-Schiedsrichter und ihre Assistenten auszuwählen. Denn auch sie werden bei der Weltmeisterschaft in Brasilien eine wichtige und entscheidende Rolle spielen. Die Grundlage, um als Referee für eine Weltmeisterschaft nominiert zu werden, ist die besondere Persönlichkeit und das Verständnis für Fußball. Darunter versteht die FIFA, das Vermögen, ein Spiel und die Taktik der Teams lesen zu können. Und auch die Fitness spielt eine entscheidende Rolle. Schließlich werden nicht nur den Spielern die klimatischen Bedingungen auf dem südamerikanischen Kontinent zu schaffen machen.

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Schiedsrichter-Vorbereitung auf WM 2014

Bereits im Februar fand ein Trainingslager auf Gran Canaria für alle 25 WM-Schiedsrichter statt. Neben der regeltechnischen Schulung wurden dort auch die konditionellen Grundlagen trainiert. Ende März findet dann in Zürich ein weiterer Workshop statt, an dem die Schiedsrichter und ihre Assistenten aus Europa, Asien und Ozeanien teilnehmen werden. Ihre Kollegen aus Afrika sowie Nord- und Südamerika werden dann Mitte April folgen. Erst elf Tage vor Beginn der Fußball WM am 12. Juni werden sich alle Schiedsrichter-Trios in Rio de Janeiro einfinden.

WM 2014 Schiedsrichter in der Übersicht

Auch diesmal hat die FIFA aus allen Herren Ländern ihre Schiedsrichter berufen. Die Insgesamt 91 Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten kommen aus 43 Ländern. Folgende Übersicht zeigt alle 25 WM-Schiedsrichter nach Kontinenten geordnet:

WM-Schiedsrichter aus Asien (4 Trios)
• Ravshan Irmatov (Usbekistan)
• Yuichi Nishimura (Japan)
• Nawaf Abdulla Ghayyath Shukralla (Bahrain)
• Benjamin Jon Williams (Australien)

WM-Schiedsrichter aus Afrika (3 Trios)
• Noumandiez Desire Doue (Elfenbeinküste)
• Bakary Papa Gassama (Gambia)
• Djamel Haimoudi (Algerien)

WM-Schiedsrichter aus Europa (9 Trios)
• Felix Brych (Deutschland) und Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp: Uruguay – Costa Rica
• Cüneyt Cakir (Türkei)
• Jonas Eriksson (Schweden)
• Bjorn Kuipers (Niederlande)
• Milorad Mazic (Serbien/)
• Pedro Proença Oliveira Alves Garcia (Portugal)
• Nicola Rizzoli (Italien)
• Carlos Velasco Carballo (Spanien)
• Howard Melton Webb (England)

WM-Schiedsrichter aus Nord-, Zentralamerika und Karibik (3 Trios)
• Joel Antonio Aguilar Chicas (El Salvador)
• Mark W. Geiger (USA)
• Marco Antonio Rodriguez Moreno (Mexiko)

WM-Schiedsrichter aus Ozeanien (1 Trio)
• Peter O’Leary (Neuseeland)

WM-Schiedsrichter aus Südamerika (5 Trios)
• Enrique Roberto Osses Zencovich (Chile)
• Nestor Fabian Pitana (Argentinien)
• Wilmar Alexander Roldan Perez (Kolumbien)
• Sandro Meira Ricci (Brasilien)
• Carlos Alfredo Vera Rodriguez (Ecuador)

Nach 40 Jahren wird auch erstmals wieder ein türkischer Schiedsrichter bei einer Weltmeisterschaft pfeifen. Cüneyt Cakir und seine beiden Kollegen Bahattin Duran und Tarik Ongun wurden von der FIFA benannt. Für den 37-Jährigen ist es nach der Europameisterschaft 2012 bereits sein zweites großes Turnier. Für Deutschland fährt Dr. Felix Brych als WM-Schiedsrichter mit seinen Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp nach Brasilien. Brych hatte sich dabei im deutschen Duell gegen Wolfgang Stark durchgesetzt.

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Exoten, Greenhorns und Routiniers

Aber nicht nur die großen Fußballnationen dürfen ihre besten Schiedsrichter nach Brasilien entsenden. Auch die so genannten Fußballzwerge, deren Nationalmannschaften international keine Rolle spielen, stellen Schiedsrichter bei der WM in Brasilien. Diesmal sind Referees aus El Salvador, Gambia oder dem Bahrain mit von der Partie.

Der jüngste Unparteiische ist der 30-jährige Aquino Maldonado aus Paraquay, der älteste wird der 44-jährige türkischstämmige Australier Hakan Anaz sein.

Welche Schiedsrichter verfügen WM-Erfahrung?

Drei Schiedsrichter haben sogar schon WM-Erfahrungen. Der Japaner Yuichi Nishimura leitete ebenso wie der Engländer Howard Webb vier Partien bei der letzten WM in Südafrika. Webbs Nominierung war aufgrund seiner kritischen Leistung im WM-Finale 2010 zwischen Spanien und den Niederlanden aber nicht unumstritten. Der Mexikaner Marco Rodriguez steht dagegen schon vor seiner dritten Weltmeisterschaften. Sowohl in Südafrika als auch in Deutschland leitete der 41-Jährige zwei Partien.

Wie viel Geld verdienen die WM-Schiedsrichter?

Bei der letzten WM 2010 erhielten die Schiedsrichter eine pauschale in Höhe von 32.000 Euro. Wie viel die FIFA diesmal zahlt, ist bislang nicht bekannt. Doch es wird auf jeden Fall nicht weniger sein.

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