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4:0: Deutschland – Portugal Aufstellung (Planspiele & Spekulationen)

Veröffentlicht: Montag, 16. Juni 2014 um 15:35 Uhr

Die deutsche Mannschaft ohne „echte Neun“?

Update 19:50 Uhr: Deutschland gewinnt mit 4:0 gegen Portugal!
Update 18:45 Uhr: Deutschland führt souverän mit 3:0 gegen Portugal zur Halbzeit. Pepe musste wegen einer Rote Karte in die Dusche.
Update 18:00 Uhr: Hier gehts zum Liveticker Deutschland – Portugal
Update 16:55 Uhr: Überraschung: Statt Poldi spielt Götze links vorne, neben Özil und Müller. Kroos vor Lahm und Khedira und tatsächlich 4 etatmäßige Innenverteidiger.
Update 14:45 Uhr: Wir haben die ursprüngliche Grafik ausgetauscht, statt Schürrle wird wohl Özil als falsche „Neun“ auflaufen. Hier die Analyse des Kaders und der heutigen Aufstellung.

Heute endlich findet das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal in der WM-Gruppe G statt. In der DFB-Pressekonferenz am Donnerstag gab sich Joachim Löw gesprächig in Sachen Aufstellung. „Beim System gibt es keine allzu großen Überraschungen“, sagte der Bundestrainer. Eine Viererabwehrkette, drei Mittelfeldspieler und drei Offensivkräfte wolle er ins Rennen schicken. Im Sturm wird man sich gegen Portugal vom klassischen Mittelstürmer verabschieden müssen. Alles zum Spiel Deutschland – Portugal. Im DFB-Kader 2014 kann sich der Bundestrainer bedienen – Spieler, die in der Bundesliga als auch in den Topligen Europas spielen.

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Neuer im Tor

Das Tor wird Manuel Neuer hüten. Bereits Tage bevor der Keeper ins Mannschaftstraining eingestiegen war, schmiss er sich beim Einzeltraining mit Torwarttrainer Andreas Köpke dermaßen unerschrocken auf seine einstmals lädierte Schulter, dass sich schon frühzeitig eine Rückkehr der Nummer eins angedeutet hat und so gut wie keine Restzweifel bleiben.



Die Abwehr: Boateng soll Ronaldo stoppen

Die Viererkette bilden drei gelernte Innenverteidiger. Jerome Boateng wird auf der rechten Außenbahn die Wege von Cristiano Ronaldo einengen müssen. Das Zentrum sollen Per Mertesacker und Mats Hummels dicht machen. Links verteidigt entweder der Schalker Benedikt Höwedes oder der Dortmunder Erik Durm. An dieser Personalie wird sich auch festmachen, wie mutig Löw bei diesem Turnier auftritt.

Video: Simulation Deutschland – Portugal


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Mittelfeld: Khedira oder Schweinsteiger?

Im Mittelfeld ist ausgerechnet mit Philipp Lahm ein Spieler gesetzt, der vor einem Jahr für diese Rolle überhaupt nicht vorgesehen war. Wer neben dem Kapitän auflaufen wird, steht noch in der Schwebe. Hier herrscht noch das größte Rätselraten. Toni Kroos dürfte sicher dabei sein. Der von Real Madrid umworbene Bayern-Star ist topfit und stand zuletzt in allen wichtigen Länderspielen in der Startformation. „Toni Kroos hat in den letzten ein, zwei Jahren einen Prozess gemacht“, lobte ihn Löw zuletzt. „Er ist reifer, verantwortungsbewusster geworden.“ Der Bundestrainer erwartet, „dass er eine ganz andere Rolle spielt als bei den letzten Turnieren“. Das können Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger nicht von sich behaupten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die beiden Spieler während des Turniers abwechseln müssen und rotieren werden. Da Khedira zuletzt mehr Spielpraxis sammeln konnte, dürfte er gegenüber Schweinsteiger die Nase vorn haben.

Schürrle und Podolski im Mittelfeld

In der Drei-Mann-Offensivabteilung hat nur Thomas Müller einen Stammplatz sicher. Geht es nach den Leistungen in den Testspielen dürften Lukas Podolski und André Schürrle seine beiden Mitspieler werden. Zwar fordert Löw insbesondere vom Angriffstrio totale Flexibilität, aber Müller dürfte eher durch die Mitte kommen, Schürrle über rechts und Podolski über links.

Müller oder Götze?

Im Sturm setzt Löw auf die „falsche Neun“. Besetzen wird die Position Mario Götze oder Thomas Müller. Miroslav Klose wird wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen, obwohl es für den 36-Jährigen bei der WM um den Tor-Rekord geht. Joachim Löw ist ein großer Fan von Mario Götze, obwohl der in dieser Rolle zuletzt allerdings alles andere als überzeugte. Die andere Option auf dieser Position ist Thomas Müller. Der Münchner bewies im Testspiel gegen Kamerun, dass variabel einsetzbar ist und auch die „falsche Neun“ spielen kann.

Klose auf der Bank

Miroslav Klose ist zwar wieder fit und überzeugt durch seine Leistungen

im Training, allerdings dürfte der 36-Jährige bei diesem Turnier eher die Jokerrolle einnehmen. Eine Rolle, die in der Klose trotzdem seine WM-Tore erzielen könnte. „Ich bin auf alles eingestellt und kann der Mannschaft helfen – in welcher Form auch immer“, sagte der 36-jährige Routinier nach dem Armenien-Spiel: „Ob ich von Anfang an spiele oder reinkomme, das entscheidet der Trainer.“

Was plant Löw mit Özil?

Unklar ist dennoch, was Joachim Löw mit Mesut Özil vorhat. Der Arsenal-Star hinkt seiner Form derzeit hinter. Dennoch hält Löw große Stücke auf ihn. Doch als Einwechselspieler ist der 25-Jährige nicht der richtige Mann. „Er muss zeigen, dass er nicht nur ein Spieler für die schönen, sondern auch für die dreckigen Spiele ist, wenn es mal nicht optimal läuft“, sagte zuletzt der ehemalige Nationalspieler Oliver Kahn.

Das könnte also die mögliche Aufstellung Deutschland – Portugal sein

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(Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, Version 2)

Cristiano Ronaldo meldet sich fit

Im letzten WM-Test gegen Irland stand der 29-Jährige in der Startelf und bereitete zwei Tore vor. Das Spiel endete 5:1 für die Portugiesen. Trotzdem hatte Ronaldo das erste Training nach der Ankunft in Brasilien mit einem dicken Eisbeutel am Knie und vorzeitig beenden müssen. Das ganze Land zitterte um seinen Superstar. Doch Ronaldo selbst gab schon kurz danach Entwarnung. „Ich bin zu 99,9 Prozent fit“, sagte der frisch gebackene Champions-League-Sieger.

Fans erleichtert

Ganz Portugal atmete erleichtert auf. Sie wussten alle, dass ohne den amtierenden Weltfußballer die Chancen auf ein Weiterkommen ihres Team in der Gruppe G gegen die DFB-Elf, Ghana und die USA enorm sinken. „Portugal hängt völlig von Ronaldo ab“, bestätigte der ehemalige Weltstar Luis Figo und sprach dem Torjäger „enorme Willensstärke“ zu. Motivation dürfte Ronaldo vor allem gegen die deutsche Mannschaft nicht fehlen. Schließlich hat er mit dem dreimaligen Welt- und Europameister noch eine Rechnung offen. Seit 2006 verlor er mit Portugal gleich bei drei großen Turnieren – zuletzt bei der EM 2012 0:1 in der Vorrunde. Auch mit Real scheiterte er vor zwei Jahren im Champions-League-Halbfinale gegen Bayern München und acht deutsche Nationalspieler – gegen Manuel Neuer verschoss er damals einen Elfmeter. Auf Klubebene hat Ronaldo in diesem Jahr seinen Deutschland-Fluch bereits eindrucksvoll beendet. Sieben Tore erzielte der Weltfußballer, als er mit Real Madrid in der Champions League die ersten Drei der Bundesliga, Schalke, Dortmund und Bayern, nacheinander ausschaltete. Jetzt will der 29-Jährige mit Portugal im ersten Gruppenspiel seinen Deutschland-Fluch beenden.

Voraussichtliche Aufstellungen Deutschland – Portugal:

Deutschland:

Neuer – Boateng, Mertesacker, Hummels, Höwedes – Lahm, Khedira – Kroos, Schürrle , Podolski – Müller

Portugal:

Rui Patricio – Joao Pereira, Pepe, Bruno Alves, Fabio Coentrao – Raul Meireles, Miguel Veloso, Joao Moutinho – Nani, Hugo Almeida, Cristiano Ronaldo

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