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WM 2014: Deutsche Panzer für mehr Sicherheit

Veröffentlicht: Samstag, 13. April 2013 um 14:04 Uhr

Die brasilianische Armee will sich mit 34 deutschen Panzern ausstatten, um sich bei den anstehenden sportlichen Großereignissen wie die WM 2014 besser vor möglichen Anschlägen schützen zu können. Bei den Panzern handelt es sich um Flak-Panzer vom Typ „Gepard 1A2“, die für die Flugabwehr dienen und im Fall der Fälle zur Abwehr gegen Kampfhubschrauber und tieffliegende Flugzeuge eingesetzt werden.

Panzer © Hans-Hermann Bühling / Wikipedia In Brasilien finden in naher Zukunft diverse (sportliche) Großereignisse statt, die zugleich der Grund für das geplante Aufrüsten sind. Im Juni geht der Konföderationen-Pokal über die Bühne, der als Testlauf für die WM 2014 dient, im Juli hat zudem der neue Papst Franziskus für die in Rio de Janeiro stattfindenden Weltjugendtage (23. – 28. Juli) seinen Besuch angekündigt und dann steht auch noch mit der Weltmeisterschaft in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 das größte und bedeutendste Fußballturnier der Welt an. Abgeschlossen wird die Reihe der sportliche Megaevents natürlich noch mit den Olympischen Sommerspielen 2016, bei denen Rio de Janeiro Gastgeber ist.

Solch großen Veranstaltungen sind bekanntermaßen immer ein potentielles Ziel für Terroristenanschläge und es herrscht immer erhöhte Alarmbereitschaft. Um die Großevents so gut wie möglich zu sichern und dabei den Menschen in den Stadien den bestmöglichen Schutz zu gewähren, sagte General Marcio Roland Heise von der brasilianischen Luftabwehrbrigade dem Nachrichtenportal „G1“, dass man von Deutschland insgesamt 34 gebrauchte Panzer (Flugabwehrkanonenpanzer) kaufen möchte. Die Kaufsumme soll sich auf ca. 30 Millionen Euro belaufen, wobei über den finalen Preis noch verhandelt wird. In wenigen Tagen soll der Vertrag unterschrieben werden.

Bis zum Beginn des Confed Cup Mitte Juni sollen die ersten acht Panzer in Brasilien eingetroffen sein, die restlichen folgen bis 2015 etappenweise.

Foto-Quelle © Hans-Hermann Bühling / Wikipedia

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