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WM-Halbfinale: Europa gegen Südamerika

Veröffentlicht: Montag, 7. Juli 2014 um 16:55 Uhr

Niederlande, Deutschland, Brasilien und Argentinien im WM-Halbfinale

In den WM-Halbfinal-Teilnahmen steht es im Vergleich Europa gegen Südamerika 48:17. Vier Mal waren europäische Teams ganz unter sich: 2006 in Deutschland, 1982 in Spanien, 1966 in England und 1934 in Italien. Erstmals seit 1970 in Mexiko erreichte nun wieder mehr als eine Mannschaft aus Südamerika das Halbfinale. Meistens waren die Mannschaften aus Brasilien oder Argentinien beteiligt. Genauso wie in diesem Jahr. Mit Deutschland und der Niederlande stehen neben den zwei anderen südamerikanischen Mannschaften auch zwei europäische Teams im Halbfinale. Wir haben uns diese Konstellation genauer angeschaut. Hier gibt es schon einmal die Wettquoten von Deutschland und dem 2.Halbfinale.

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Viele amerikanische Länder unter den letzen 32 Teams
Von den 13 europäischen Teams haben wie 2010 nur sechs Länder die Vorrunde überstanden. Sehr viel besser liest sich da die Bilanz der Südamerikaner. Fünf von sechs haben das Weiterkommen geschafft. Nur Ecuador scheiterte. Sie konnten sich gegen Frankreich und die Schweiz nicht durchsetzen. Nimmt man die mittel- und nordamerikanischen Länder hinzu, standen mit Mexiko, Costa Rica und der USA drei weitere Teams vom amerikanischen Kontinent in der Runde der letzen 32. Schon vor dem Turnier hatten die Experten gewarnt, dass die klimatischen Bedingungen in Brasilien gegen die Europäer sprechen. Schließlich ist noch nie ein Team des „alten Kontinents“ in Nord- oder Südamerika Weltmeister geworden. Die drei bisher ausgeschiedenen Achtelfinalisten Chile, Kolumbien (beide an Brasilien) und Uruguay (an Kolumbien) scheiterten allesamt an anderen Südamerikanern. Die beiden einzigen K.o.-Duelle zwischen dem Gastgeber-Kontinent und Europa gewann Argentinien gegen die Schweiz und Belgien. In elf Vergleichen während des gesamten Turniers behielten die Europäer nur zweimal die Oberhand, die Südamerikaner dagegen achtmal, ein Spiel endete unentschieden.

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Schlechte europäische Bilanz
Europas Aussichten auf den ersten WM-Sieg in Südamerika ruhen auf Deutschland und den Niederlanden. Doch die Bilanz der Europäer in WM-K.o.-Spielen in Südamerika gegen Südamerikaner ist verheerend. 0:9 steht es in dieser Kategorie seit 1930. Dazu zählt auch das 1:3 nach Verlängerung der Niederlande im Finale 1978 in Argentinien. Insgesamt ist die deutsche K.o.-Bilanz mit 7:2-Siegen gegen Brasilien, Argentinien und Co. aber die beste in ganz Europa. Die Niederlande wurden erst 2010 zum Südamerika-Schreck – mit Erfolgen gegen Brasilien und Uruguay. Bislang gab es noch nie einen Sieg einer europäischen Mannschaft bei einer Fußball-WM in Süd- oder Nordamerika. Deutschland war zweimal in Mexiko wenigstens halbwegs erfolgreich. 1970 wurde die Nationalelf Dritter, 1986 Zweiter

Neymar fällt aus
Für Cheftrainer Luiz Felipe Scolari ist Neymars Verletzung „eine Katastrophe“. Dennoch sei er nach diesem Schock „ruhig, sicher und voller Selbstvertrauen“, dass die Seleção das Endspiel erreiche.“Wir sind über seinen Verlust traurig, aber wir gehen gestärkt daraus hervor, um unseren Traum wahr zu machen, ins Finale zu kommen und Weltmeister zu werden“, meinte Willian.´

Krul wird zum Achtelfinale-Helden
Hollands Trainer Louis van Gaal wurde für seinen in der WM-Historie bisher einmaligen Schachzug, kurz vor einem Elfmeterschießen den Torwart zu wechseln, nach dem 4:3 im Viertelfinale über Costa Rica gefeiert. „Ich bin ein bisschen stolz, dass das alles so geklappt hat“, kommentierte der Bondscoach mit einem Lächeln. Als Triumph über seine vielen Kritiker wollte van Gaal den Einzug ins Halbfinale aber nicht bewerten. „Das habe ich nicht nötig.“

di Maria fällt wahrscheinlich aus
Auf dem Weg zum ersten WM-Titel wartet auf die Niederlande nun Argentinien mit Superstar Lionel Messi. Die Albiceleste muss am Mittwoch in São Paulo eventuell ohne Ángel di María antreten. „Ich hoffe, dass es nicht so schwerwiegend ist“, sagte Trainer Alejandro Sabella nach dem 1:0-Sieg über Belgien in Brasília. Die Zeitung „Olé“ berichtete auf ihrer Homepage danach, dass die WM für den offensiven Mittelfeldspieler von Real Madrid beendet sei. Demnach soll sich di María einen Riss im rechten Oberschenkelmuskel zugezogen haben.

adidas gegen nike

Schauen wir uns die letzten vier verbliebenden Teams an, so heißt es 2:2 zwischen den Trikotausrüstern adidas und nike. Deutschland und Argentinien laufen mit Trikots des deutschen Ausrüsters auf, Brasilien und Holland mit nike-Trikots.

 

 

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